Mittwoch, 13. Mai 2009
so gestern nachmittag gings dann um 17 uhr los. rauf auf den dampfer, der nicht gerade vertrauenserweckend aussah und richtung Siau island. wir hatten das billigste ticket genommen was ging, fuer 60.000 und haetten eigentlich im unterdeck bleibeb muessen aber wir sind nach ganz oben und als der kontrolleur kam, haben wir gesagt das wir es im hafen nach der security schranke wegewurfen haetten. man glaubt uns, da eh keiner richtiug engl. kann und wir machen es uns bequem. besorgen uns ne madratze und versuchen zu schlafen. unmoeglich. wir sind die beiden einzigsten weissen auf dem schiff und haben hier celebrity status..grins
alle wollen mit uns reden, fotos machen usw.. lernen dann ein paar local cops kennen und schon gehts los, hoch die tassen. 2 flaschen palamenwein spaeter, hau ich mich dann doch hin. wir liegen genau neben dem schornstein und es ist so heiss. gegen 1 uhr kommen wir dann in siau an.

auf der insel ist ein vulkan der noch aktiv ist und man sieht in der n8 feuer auf der spitze und rauchschwaden. herrlich! man sagt uns an der stelle mit dem vulkan gibt es kein geusthouse und wir muessen die n8 im hafen verbringen. wir lassen uns zu ein hotel leiten und wollen einchecken. das zimmer soll .300.000 kosten. never! wir beschliesen irgendwo am strand zu schalfen. auf den weg dorthin finden wir doch noch ein homestay, das zimmer fuer 75.000. das klingt gut. um 2 liegen wir im bett und um halb 7 klingelt der wecker. wir wollen auf die andere seite der insel, wo eine tauchbasis sein soll. kurz nach 8 sind wir da, mit einen bemofahrer der kein wort englisch kann. er zeigt uns die bucht aber da ist keine tauchbasis. zumindest nicht mehr. wir rufen hendrik unser local friend von den bunaken an und er dolmetscht unser engleisch am tele in indo zum bemofahrer. so erfahren wir, das die tauchbasis nicht mehr existiert und auch sonst nirgendwo eine ist. ahhhhhh kein tauchen am unterwasservulkan. die fahrt war umsonst. naja wir gehen schnorcheln und es ist schon komisch. das wasser ist total heiss, da unter uns slote vom vulkan heisses wasser ins meer pumpen. man sieht kaum was, denn es ist wie kochendes wasser. dann wieder kaltes wasser mit supertoiller sicht. beim schnorcheln kommt wieder ne schlange vorbei. in der bucht ist eine heisse quelle wo die dorfbewohner ihre sachen waschen. gute idee. schnapp mir ein paar klamotten und geh auch waschen. gegen mittag beschliessen wir, wieder zurueck nach mando zu starten. aber wioe zum hafen. unser bemofahrer haben wir morgens wieder zurueck geschickt, hier kann keiner auch nur ein wort englisch und wir sind am anderen ende der insel in einer kleinen bucht wo kaum ein auto kommt. wir sind mit sack und pack unterwegs. wir halten ein lkw an. ein kipper. der nimmt uns mit. was fuer eine hoellenfahrt. wir springen hinten auf die kippermulde, die total staubig mit zement ist und ab gehts. kopf einzioehen im dhscungel und ruber zum hafen. ich kann mich kaum halten vor lachen, wir haengen wie ein schluck wasser hintendrauf, klammern uns fest und der prescht die strasse entlang. gegen 14 uhr sind wir am hafen. essen! das letzte essen war vor 24h! dann kaufen wir wieder ein ticket fuer 60.000 und diesmal ist die faehre so voll wir muessen wirklich nach unten. unvorstellbar! unterstes deck. direkt neben den maschinenraum, 180 leute in einen klienen raum, es stinkt nach fisch, denn die kisten sind ein raum weiter gestappelt und es herschen 40 grad hier drinn. welcome to the hell :-)
es hilft nur eins, ich klink mir ne schlaftablette. aber auch die hilft nicht. es ist so laut hier unten, ich kann trotzdem nicht schlafen. man leigt auf einer plastemadratze und schwitzt wie irre. klatschnass, triefend vor schweiss und fischgestank, such ich ein ort mit fischluft. ich lande hinten bei der crew, wo zwischen den naechsten fischkisten ein deck offen ist, direkt uber den schrauben. bin dort als weisse wieder im mittelpunkt. es geht hier zu wie bei den rittern. kann wieder nicht mehr vor lachen. es gibt wie immer, palmenwein. man reicht mir reis mit fisch und wasser und schon geht das gemetzel los. man isst mit den fingern, wahrend nebenbei ne kakerlake uebern tisch flitzt und einer auf den tisch auch pennt, der andere spuckt das trinkwasser wieder aus auf den boden und das schiff knattert bruellend laut immer weiter...
zum schluss schaff ich doch noch 2 h zu schalfen und die fahrt hat eine ende. in den letzten 35 h so gut wie nicht geschlafen, 12 h auf dem dampfer und keine tauchbasis.. der weg war umsonst- aber ich fands trotzdem lustig. indonesien my favorite!

in der n8 um 1 sind wir wieder in mando. da aber die world oczean conference ist, ist alles ausgebucht, aber hendrik hat uns ne schlafmoeglichkeit besorgt. und so schlafen wir bei ein local zu hause. die bude sieht aus. oh mein gott. todmuede schlafen wir aber sofort ein.

die schreckenskammer\

die ritterunde

die ritterunde teil 2