Mittwoch, 13. Mai 2009
um 10 werden wir wach. wir bekommen jetzt mit das wir das "schlafzimmer" falls man es so betiteln moechte ;-) von den locals haben und die auf dem flur geschlafen haben. man reicht uns ein kaffee, eine nuddelsuppe und wasser. wir fragen was wir schuldig sind und man sagt nichts- wir geben trotzdem was. wir haben tausen fragen wir wir unsere tour jetzt gestalten, ich erfahre das meine faehre am freitag nach den togeans doch nicht geht. so ein mist. wir krempeln den plan total um. heut nachmittag wollen wir zur turtelfarm, dann schlafen wir in bitung, morgen frueh gehts dann mit dem bus zum nationalpark, da machen wir eine trekkingtour und am naechsten morgen muessen wir um 9 zurueck in bitung sein , gehen dort direkt auf ein tauchboot, machen 2 tauchgaenge bei lembeh strait und fahren abends mit dem bus nach tomohon und wollen dort samstag morgen auf den markt, danach startet stefan zum airport, ich bleib eine nacht noch da und fahr sonntag morgen mit dem bus nach manado und nehm den naechsten bus nach gorontalo und werd mich da ueberraschen lassen wann eine faehre auf die togeans geht.
amon holt uns ab und wir fahren zu seiner turtelfarm in der naehe von bintung. er kann sehr gut englisch und wir bekommen sehr viel interessante informationen. er macht seine arbeit sehr gewissenhaft und ueberzeugt die localen fischer die schildkroeten nicht zu essen oder an chinesen zu verkaufen sondern zu schuetzen. der wwf war auch schon bei ihm. wir kommen an einer kleiner bucht an mit einen sehr uhrigen fischerdorf, wo sofort nach unserer ankunft sofort alle um uns herum versammelt sind.
wir laufen ein paar meter am beach und kommen zur station. wirklich alles sehr einfach gehalten. im sand sind ca. 5.000 eier zum schluepfen und in kleinen becken sind ca. 100 schildkroeten im alter von ein paar wochen und ein becken mit ca. 10 turtels im alter von 11 monaten. er gibt uns wieder super viel infos dazu. dann koennen wir auch eine der 11 monate alten turtel die freiheit schenken. die seh ich dann beim tauchen, in ein paar jahren hoffentlich wieder :-)
wir haben hunger und im wasser ist eine fischerin- wir kaufen ihren frisch gefangen fisch ab der uns im dorf lecker zubereitet wird. wir essen in einer fischerheutte und das halbe dorf luchst durchs fenster. wir verabschiden uns bei allen und hoffen das diese projekt weiterhin besteht.respekt vor amon und seinem engagment. in den letzten 5 jahren hat er so 27.000 turtels die freiheit geschenkt - mit hilfe der localen fischer. einer rennt jeden abend den strand ab und sucht nach nestern der turtels und bringt die eier in die farm. denn andere noch nicht einsichtige locals, suchen die eier zum essen oder verkaufen sie nach china oder singapur. leider hat er von der regierung bisher noch nicht die rechte unterstuetzung bekommen und auch der wwf kommt nur um ein paar bilder zu machen und das wars. aber er laesst nicht locker un dhat jetzt flyer in auftrag gegeben, mailt verschiedene organisationen an usw.. amon, ein herzensguter mensch! danke fuer den wunderschonen, interessanten und unvergesslichen tag. we stay in contact!
danach faehrt er uns noch nach bitung und schmeisst uns an ein guesthouse raus. 66.000 die nacht. perfekt. jetzt noch inet, endlich was essen und ab ins bett. harte tage mal wieder vor uns.

nochmal vielen lieben dank an amon und hendrik. die uns hin und her gefahren haben, zimmer besorgt haben, rum telefoniert haben, gedolmetscht, infos zur hand und einfach ganz liebe menschen sind. terima kasih!!!!

hero turtel

green turtel auf der farm

im fischerdorf

die dorfgemeinschaft

bekommt gleich die freiheit




so gestern nachmittag gings dann um 17 uhr los. rauf auf den dampfer, der nicht gerade vertrauenserweckend aussah und richtung Siau island. wir hatten das billigste ticket genommen was ging, fuer 60.000 und haetten eigentlich im unterdeck bleibeb muessen aber wir sind nach ganz oben und als der kontrolleur kam, haben wir gesagt das wir es im hafen nach der security schranke wegewurfen haetten. man glaubt uns, da eh keiner richtiug engl. kann und wir machen es uns bequem. besorgen uns ne madratze und versuchen zu schlafen. unmoeglich. wir sind die beiden einzigsten weissen auf dem schiff und haben hier celebrity status..grins
alle wollen mit uns reden, fotos machen usw.. lernen dann ein paar local cops kennen und schon gehts los, hoch die tassen. 2 flaschen palamenwein spaeter, hau ich mich dann doch hin. wir liegen genau neben dem schornstein und es ist so heiss. gegen 1 uhr kommen wir dann in siau an.

auf der insel ist ein vulkan der noch aktiv ist und man sieht in der n8 feuer auf der spitze und rauchschwaden. herrlich! man sagt uns an der stelle mit dem vulkan gibt es kein geusthouse und wir muessen die n8 im hafen verbringen. wir lassen uns zu ein hotel leiten und wollen einchecken. das zimmer soll .300.000 kosten. never! wir beschliesen irgendwo am strand zu schalfen. auf den weg dorthin finden wir doch noch ein homestay, das zimmer fuer 75.000. das klingt gut. um 2 liegen wir im bett und um halb 7 klingelt der wecker. wir wollen auf die andere seite der insel, wo eine tauchbasis sein soll. kurz nach 8 sind wir da, mit einen bemofahrer der kein wort englisch kann. er zeigt uns die bucht aber da ist keine tauchbasis. zumindest nicht mehr. wir rufen hendrik unser local friend von den bunaken an und er dolmetscht unser engleisch am tele in indo zum bemofahrer. so erfahren wir, das die tauchbasis nicht mehr existiert und auch sonst nirgendwo eine ist. ahhhhhh kein tauchen am unterwasservulkan. die fahrt war umsonst. naja wir gehen schnorcheln und es ist schon komisch. das wasser ist total heiss, da unter uns slote vom vulkan heisses wasser ins meer pumpen. man sieht kaum was, denn es ist wie kochendes wasser. dann wieder kaltes wasser mit supertoiller sicht. beim schnorcheln kommt wieder ne schlange vorbei. in der bucht ist eine heisse quelle wo die dorfbewohner ihre sachen waschen. gute idee. schnapp mir ein paar klamotten und geh auch waschen. gegen mittag beschliessen wir, wieder zurueck nach mando zu starten. aber wioe zum hafen. unser bemofahrer haben wir morgens wieder zurueck geschickt, hier kann keiner auch nur ein wort englisch und wir sind am anderen ende der insel in einer kleinen bucht wo kaum ein auto kommt. wir sind mit sack und pack unterwegs. wir halten ein lkw an. ein kipper. der nimmt uns mit. was fuer eine hoellenfahrt. wir springen hinten auf die kippermulde, die total staubig mit zement ist und ab gehts. kopf einzioehen im dhscungel und ruber zum hafen. ich kann mich kaum halten vor lachen, wir haengen wie ein schluck wasser hintendrauf, klammern uns fest und der prescht die strasse entlang. gegen 14 uhr sind wir am hafen. essen! das letzte essen war vor 24h! dann kaufen wir wieder ein ticket fuer 60.000 und diesmal ist die faehre so voll wir muessen wirklich nach unten. unvorstellbar! unterstes deck. direkt neben den maschinenraum, 180 leute in einen klienen raum, es stinkt nach fisch, denn die kisten sind ein raum weiter gestappelt und es herschen 40 grad hier drinn. welcome to the hell :-)
es hilft nur eins, ich klink mir ne schlaftablette. aber auch die hilft nicht. es ist so laut hier unten, ich kann trotzdem nicht schlafen. man leigt auf einer plastemadratze und schwitzt wie irre. klatschnass, triefend vor schweiss und fischgestank, such ich ein ort mit fischluft. ich lande hinten bei der crew, wo zwischen den naechsten fischkisten ein deck offen ist, direkt uber den schrauben. bin dort als weisse wieder im mittelpunkt. es geht hier zu wie bei den rittern. kann wieder nicht mehr vor lachen. es gibt wie immer, palmenwein. man reicht mir reis mit fisch und wasser und schon geht das gemetzel los. man isst mit den fingern, wahrend nebenbei ne kakerlake uebern tisch flitzt und einer auf den tisch auch pennt, der andere spuckt das trinkwasser wieder aus auf den boden und das schiff knattert bruellend laut immer weiter...
zum schluss schaff ich doch noch 2 h zu schalfen und die fahrt hat eine ende. in den letzten 35 h so gut wie nicht geschlafen, 12 h auf dem dampfer und keine tauchbasis.. der weg war umsonst- aber ich fands trotzdem lustig. indonesien my favorite!

in der n8 um 1 sind wir wieder in mando. da aber die world oczean conference ist, ist alles ausgebucht, aber hendrik hat uns ne schlafmoeglichkeit besorgt. und so schlafen wir bei ein local zu hause. die bude sieht aus. oh mein gott. todmuede schlafen wir aber sofort ein.

die schreckenskammer\

die ritterunde

die ritterunde teil 2